Skip to main content

Oratorienchor Baselland

Der Oratorienchor Baselland ist ein traditionsreicher Laienchor, der 1963 in Liestal (BL) gegründet wurde und bis heute dort beheimatet ist. Er besteht zurzeit aus ungefähr 50 aktiven Sängerinnen und Sänger, die sich mit viel Leidenschaft und Engagement ihrem Hobby, dem Chorsingen widmen. Er ist ein fester Bestandteil des an Höhepunkten reichen Kulturlebens der Region Basel und Umgebung.

Seit 2014 ist Fritz Krämer der künstlerische Leiter und Dirigent des Chors. Mit Disziplin und unnachgiebiger Bestimmtheit beim Detail, gepaart mit unendlicher Geduld und seiner motivierenden Ausstrahlung holt er das Beste aus dem Chor heraus. Er schafft es jedes Mal, den Chor auf den Punkt genau konzertreif zu machen. Seit seiner Feuertaufe mit der Aufführung von Haydns Schöpfung im Mai 1964 hat der Oratorienchor Baselland nicht weniger als 215 Konzerte gegeben.

Von den grossen Komponisten Bach, Mozart, Händel, Beethoven und Haydn wurden zusammengerechnet 30 Werke bis heute 85 Mal einstudiert und zur Aufführung gebracht. Die am häufigsten aufgeführten Stücke aus dem breiten Repertoire des Chores sind:

J. S. Bach: Johannes-Passion • Weihnachtsoratorium, J. Haydn: Schöpfung, G. F. Händel: Messias, W. A. Mozart: Requiem • Krönungsmesse • Vesperae solennes de confessore. Abgesehen von diesem grossen Erfahrungsschatz an klassischen Standardwerken war es immer ein Anliegen von Fritz Krämer, den Chor sängerisch und musikalisch weiterzuentwickeln. Manchmal stellt er mit der Auswahl schwieriger Werke den Chor vor besondere Herausforderungen. Mit dem Einstudieren und Meistern dieser Stücke gelingt es ihm, sein eigenes Vertrauen in das Können der Chor in dessen Selbstvertrauen umzumünzen.

Die grösste Herausforderung der letzten Jahre war zweifellos das Konzert „Urlicht“, aufgeführt am 22. September 2024 in der Martinskirche in Basel. Neben Werken von G. Mahler und den sinfonischen Chorwerken Schicksalslied und Alt Rhapsodie von J. Brahms wurde der 100. Psalm von Max Reger aufgeführt, ein Stück, das extrem schwierig zu singen ist und für das der Chor an sein Limit gehen musste. Bevor eine für 2020 geplante Spanienreise der Pandemie zu Opfer fiel, hat der Oratorienchor in mehrjährigen Abständen Konzertreisen gemacht. Destinationen waren kulturträchtige Orte in ganz Europas wie Florenz, Rom, Wien, Krakau, und Jerusalem, um nur ein paar der berühmtesten Städte zu nennen. Höhepunkte wie die Aufführungen von Bachs Johannes-Passion im weltberühmten Musikvereinssaal in Wien (1976), Haydns Schöpfung im Theater zu Jerusalem (1979), oder Le Laudi des Baslers Komponisten Hermann Suter in der Basilika in Assisi (1991) seien hier stellvertretend für viele schöne Konzerte erwähnt, die bei den Chormitgliedern, die damals schon dabei waren, bis heute in der Erinnerung nachhallen. Es besteht die Hoffnung, ähnliche Reisen in naher Zukunft wieder durchführen zu können.

Bis heute ist es der unveränderte Anspruch des Oratorienchors, große sinfonische Chorwerke der klassischen Weltliteratur in unserer Region zur Aufführung zu bringen. Der Chor tritt zusammen mit namhaften Solisten auf. In den letzten Konzerten waren das zum Beispiel: Sarah Wegener, Miriam Feuersinger (Sopran), Seda Amir-Karayan (Alt), Michael Feyfar (Tenor), und Dominik Wörner (Bass).

Das Orchester ist immer ein lokales Berufsorchester, wie das Kammerorchester Basel, das Neue Orchester Basel, oder die Basel Sinfonietta. Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich eingeladen zu einer unverbindlichen Schnupperprobe.

Kontakt

  • Name: Annemarie Schölly
  • Funktion: Präsidentin
  • Adresse: Rathausstrasse 52
  • PLZ / Ort: 4410 Liestal
  • Telefon: 061 931 40 28